Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zeigen sich interessiert im Gespräch mit den Sozialpädagoginnen. Foto: Victoria Grund
Suchtpräventionsworkshop „Ich bin so frei“ für die 8. Klassen am Gymnasium Wiesentheid
Jugendlichen im Rahmen des interaktiven Workshops mit jugendtypischen Zugangsweisen wichtige Informationen zum Thema Sucht zu vermitteln. Viele Schülerinnen und Schüler probieren Suchtmittel aus Neugier, weil sie sich in problematischen Situationen befinden oder weil ihre Freunde sie dazu ermutigen. Damit sie einen verantwortungsvollen Umgang erlernen, ist es essenziell, das Thema Sucht frühzeitig zu verstehen und zu behandeln. Am Anfang des Workshops haben die Referentinnen gemeinsam mit den Jugendlichen Beispiele dafür gesammelt, was eine Sucht auslösen kann. Im weiteren Verlauf wurde erklärt, welche Merkmale typisch für eine Sucht sind und welche Folgen diese für Betroffene haben kann. Es ist deutlich geworden, dass Sucht immer mit einem Kontrollverlust verbunden ist und die Betroffenen oft versuchen, die Dosis immer weiter zu steigern. Ziel des Workshops war und ist es deshalb, den Lernenden aufzuzeigen, wo die Grenzen liegen. Bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern ist es entscheidend, nicht zu verurteilen, sondern ihnen dabei zu helfen, einen bewussten und selbstbestimmten Umgang mit dem Thema Sucht zu entwickeln. Ebenfalls ist es wichtig, ihnen zu vermitteln, dass Sucht eine Krankheit ist und dass es wichtig und richtig ist, sich Unterstützung zu holen. Denn nur wer gut informiert ist, kann eigenständig Entscheidungen für sein Leben treffen und verantwortungsvoll handeln.
Von Victoria Grund (Schulsozialpädagogin, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid) |