Jahresrückblick 2024 der Suchtberatung Kitzingen

Liebe Interessierte, liebe Kooperationspartner und Mitengagierte in der Suchthilfe

der Lichtkegel auf dem Titelbild ist durch Strahlen physikalisch definiert und macht einen bestimmten Bereich sichtbar. Dazu in der folgenden kleinen Geschichte zunächst einige Gedankenanstöße!

Ein Mann läuft eines Abends unter einer Straßenlaterne auf und ab, den Blick auf den Boden gerichtet. Ein Spaziergänger kommt vorbei und fragt:

„Suchst du etwas?“
„Ja“, antwortet der Mann, „ich habe meinen Schlüsselbund verloren.“
„Wo hast du ihn denn verloren?“
„Dort drüben in der Ecke.“
„Ja, und warum suchst du ihn dann hier?“
„Dumme Frage“, entgegnet der Mann, „da drüben ist es doch dunkel, da kann man nichts sehen!“

Wie der Mann in der Geschichte suchen wir den Schlüssel für Veränderungen oder die Lösung von Problemen oft am falschen Ort:
wir kompensieren Dinge beispielsweise im Erfolg oder im übersteigerten Verhalten oder Konsum.

Bei der Unterstützung von Betroffenen einer Suchtproblematik oder deren Umfeld ist es daher wichtig, mögliche Ursachen und Lösungen nicht
isoliert, sondern im Kontext der sozialen Beziehungen, Familienstrukturen und Umweltfaktoren zu sehen. Um Menschen auf ihrem Weg zur Genesung
zu unterstützen, nutzt die Suchtberatung daher unterschiedliche Behandlungsansätze.

So können wir mit dem systemischen Ansatz durch seine ganzheitliche Perspektive, gemeinsam mit den Betroffenen nachhaltige Veränderungen anstoßen
und Ressourcen aktivieren.
Die Methode „Motivational Interviewing“, die in unserem Tätigkeitsbericht noch etwas näher vorgestellt werden soll, stellt darüber hinaus eine
empathische Gesprächsführung dar, welche die Motivation zur Veränderung stärkt.

Diese vielfältigen Ansätze ermöglichen es uns, individuell auf die Bedürfnisse unserer Klientinnen und Klienten einzugehen und nachhaltige Veränderungen
zu fördern.

 

Unseren kompletten Bericht finden Sie unter:

Jahresrückblick 2024 – Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme